Eisiger Morgen, aber über den Gipfeln strahlt schon eine blendende Sonne, die dem Berg nebenan einen Heiligenschein zaubert. In der üblichen Wanderschlange tölpelt die Truppe unter Führung von Sirdar Kumar Richtugn Bergflanke, wo der Einstieg zum Gipfel des Tsergo Ri sein soll.
Der Berg ist 4.984 hoch, knapp an der 5000 vorbei, aber selbst die härtesten Mitwanderer, die anfangs aufs Tempo drücken und zwischen zwei Schnaufern beklagen, dass sie eigentlich fit genug seien, einen Sechstausender unter die Stiefel zu nehmen, schlurfen irgendwann nur noch träge durch Staub und Stein. Der Gipfel selbst ist zeitweise nur zu sehen, wenn man den Kopf in den Nacken legt, kurz vor dem Ziel folgt sogar noch eine besondere Schikane in Form einer Kletterstrecke, die nur aus locker liegenden Felsbrocken besteht.
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