Mittwoch

Zurück nach Syabru Besi


Weiter auf bekannten Pfaden, auch wenn die Schwäche beim Aufstieg die erinnerte Reihenfolge der Lodges und Mini-Orte durcheinanderwirft. Erst kommt also dies, und dann das? Am Ende der Strecke über Bamboo Lodge geht es wieder vom Nord- zum Südufer des Langtang Khola hinüber. Inzwischen regnet es wieder, allerdings nur, weil in Indien ein Taifun wütet und das Wetter bis hierhoch durcheinanderbringt. Denn Mitte Oktober, sagen die Sherpas, regnet es nie.

Vom Talboden natürlich noch mal hoch, dann entlang des Ufers bis nach Syabru Besi. Kurz vor der Hauptstadt des ganzen Gebiete, in der es sogar wieder Internet gibt, stehen glückliche Kühe inmitten endloser Hanffelder. Es regnet Blasen, aber die grinsen.

Auf 1.450 Meter die letzte Lodge, der Koch offeriert Toast zum Frühstück. Muss sich aber nach Zählung der eingegangenen Bestellungen entschuldigen: Er hat nur zehn Scheiben. Disco mit Kulturausstausch zum Abschied. Die Sherpas spielen „Resham piriri“, eine Art Ohrbohrer auf Nepali, den niemand mehr loswird, der ihn je einmal gehört hat. Aus einem Trekker-IPhone folgt danach etwas von Metallica. Da leert sich die Tanzfläche. Draußen regnet es sich ein. Aber hier haben sie St. Miguel und sogar Ghorka-Bier.

Gehzeit: 5-6h; Aufstieg: 200m; Abstieg: 1200m

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