Mehr Verkehr hat keine Stadt, zumindest aber ist er nirgendwo chaotischer. Die historische Altstadt von Kathmandu gleicht zweimal am Tag einem Moped-Parkplatz, über den sich Lkw und Pkws schieben, denen aus respekt vor ihrer größe Platz gemacht wird. Ein SUV kostet hier drei- bis viermal so viel wie im Westen, aber dank grassierender Korruption bei jedem Bauprojekt gibt es genügend Leute, die sich die neuesten Modelle leisten können.
Umso größer ist der Kontrast zum allgegenwärtigen Schmutz auf den Straßen. Selbst in der Nähe und in den Heiligtümern Bhaktapur und Pashupatinath türmt sich der Mülle. Der Hindu aber nimmt es leicht, im nächsten Leben wird alles besser. Auch der Buddhist, für den die Stupa von Bodnath das Allerheiligste ist, sieht das gelassen. Ein paar Gebetsfahnen drumgebunden, und schon wird aus dem hoffnungslos vergammelten Einkaufsviertel Thamel und die vor Taubendreck starrenden Bazarstraßen ein exotischer Platz, über den Touristen staunend flanieren.
Zu Staunen gibt es auch einiges. Überall Tempel, allerlei ehemalige Königspaläste, geschnitztes Holz und Teehändler. Rote Ziegel und vergilbtes Holz nach vorn, hinten grün bemoostes Hinterhöfe – am Fluß hinter dem Heiligtum Pashupatinath, das nur Hindus betreten dürfen, qualmen die Leichen der frisch Verstorbenen.
Zu Staunen gibt es auch einiges. Überall Tempel, allerlei ehemalige Königspaläste, geschnitztes Holz und Teehändler. Rote Ziegel und vergilbtes Holz nach vorn, hinten grün bemoostes Hinterhöfe – am Fluß hinter dem Heiligtum Pashupatinath, das nur Hindus betreten dürfen, qualmen die Leichen der frisch Verstorbenen.
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